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Eine Floßfahrt die ist lustig …


Gemeinsam Dinge anpacken, zu Ende bringen und das Ergebnis stolz betrachten: Das sind nur ein paar der Ziele, die dieser erlebnispädagogische Tag gleich zu Beginn des Schuljahres mit sich brachte. Foto: DPFA Zwickau
Gemeinsam Dinge anpacken, zu Ende bringen und das Ergebnis stolz betrachten: Das sind nur ein paar der Ziele, die dieser erlebnispädagogische Tag gleich zu Beginn des Schuljahres mit sich brachte. Foto: DPFA Zwickau

„Erziehen ist etwas Schönes, wenn man sich selbst erzogen hat“, sagte mal ein berühmter Pädagoge und so wundert es wenig, dass in der Erzieherausbildung der DPFA das eigene Erleben und Ausprobieren einen großen Stellenwert einnimmt. Ganz praktisch umgesetzt wurde das beispielsweise Anfang September, als die Fachlehrerin Katrin Glavanitz von der DPFA Zwickau mit ihrer Erzieherklasse, der Erz18, einen erlebnispädagogischen Tag absolvierte.

Erst die Theorie, dann die Praxis

Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher, immerhin im dritten Ausbildungsjahr, entwickelten, konzeptionierten selbst ein erlebnispädagogisches Projekt und sollten es nun durchführen. Dazu gehörte bereits im Vorfeld jede Menge Theorie. Zur Belohnung folgte am 9. September die praktische Umsetzung und damit auch der Spaß.

Was ist Erlebnispädagogik?

Doch von vorn: Die Erlebnispädagogik ist ein Themengebiet der Pädagogik, welches auf dem Lehrplan der Fachschule für Sozialwesen der DPFA Zwickau steht. Für Außenstehende mag das nach Spiel und Spaß klingen. Doch auch hier steckt ein ernster pädagogischer Ansatz dahinter. Es geht um Gruppenerfahrungen, meist in der Natur, die zur Entwicklung der Persönlichkeit und sozialer Kompetenzen beitragen soll. Wer nun glaubt, dass es reicht, einfach hinaus in den Wald zu marschieren und ein wenig zu spielen, irrt. Wie ein erfolgreiches, erlebnispädagogisches Projekt auf die Beine gestellt wird, war im Vorfeld Inhalt des theoretischen Unterrichts.

Ein bisschen Spaß darf sein!

Danach folgte die Umsetzung. Immerhin musste geprüft werden, ob die Konzepte der Fachschülerinnen und Fachschüler das angestrebte Ziel erreichten. Also ging es hinaus und an den Geyrischen Teich. Dort oblag es den Erziehern in spe ein Floß nur aus Stämmen und Seilen zu bauen. Dies musste gemeinsam geschehen und auch nur so war es möglich. Unter Anleitung entstand ein schwimmfähiges Floß, welches von den Schülerinnen und Schülern „Esmeralda“ getauft wurde.

Die Schwimmfähigkeit wurde zur großen Freude aller Beteiligten ausgiebig erprobt und so mancher „fiel“ dabei ins Wasser. Nachdem alle freiwilligen Schwimmer wieder trocken waren, standen noch Kanufahren und Beachvolleyball auf dem Programm. Ein eigens vorbereitetes Picknick voller kulinarischer Leckerbissen brachte die nötige Stärkung, bevor dieser rundum schöne Tag zu Ende ging.

PS: Selbstverständlich wurden und werden auch bei solchen Ereignissen in der Erzieherausbildung bei der DPFA strenge Hygieneregeln eingehalten. Die Gesundheit unserer Schüler und Mitarbeiter ist uns wichtig!