Engagement in der Dahlener Heide
Gemeinsam mit dem BUND und dem Forstbezirk Taura pflanzten Leipziger Schüler und Schülerinnen des DPFA Bildungszentrums für Sozialwesen Sträucher, Obstbäume und eine Wildkräuterwiese, um vielfältige Lebensräume für bedrohte Arten wie die Wildkatze zu schaffen.
Projekt für die Zukunft
Die Aktion war Teil des deutschlandweiten Projektes „Wildkatzenwälder von morgen“, das bis 2028 läuft. Ziel ist es, strukturreiche und naturnah bewirtschaftete Wälder aufzubauen, die nicht nur der Wildkatze, sondern vielen Arten Schutz und Nahrung bieten. Dabei werden nicht nur Waldränder neu bepflanzt, sondern auch seltene Baumarten integriert, um die Vielfalt zu fördern. Martin Fleischmann vom Sachsenforst betonte, wie wichtig solche Gemeinschaftsprojekte sind: „Vielfältige Wälder schützen nicht nur vor Klimafolgen wie Stürmen und Dürre, sondern schaffen auch ideale Habitate für gefährdete Tiere.“
Lernen, Gestalten, Bewirken
Die Pflanzung forderte den Schülern und Schülerinnen des Leipziger DPFA Bildungszentrums für Sozialwesen einiges ab: Der Boden war gefroren und die Temperaturen eisig. Dennoch bewältigten beide Abschlussklassen gemeinsam die Aufgabe. In mehreren Stunden Pflanzarbeit setzten sie 500 Sträucher wie Elsbeeren und Hartriegel sowie sechs Obstbäume. Auch eine Wildkräuterwiese wurde angelegt, um invasive Pflanzen zu verdrängen.
Projekte wie dieses zeigen, dass die Ausbildung am DPFA-Bildungszentrum für Sozialwesen in Leipzig mehr als nur Theorie bietet. Die Schüler:innen können das, was sie lernen, direkt umsetzen – und dabei etwas Gutes für die Umwelt tun. Fotos: DPFA Leipzig
Nachhaltigkeit wird großgeschrieben
Grünes Denken gehört am DPFA-Bildungszentrum für Sozialwesen Leipzig zur Ausbildung dazu. „Es ist uns wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen nicht nur im Unterricht lernen, sondern auch selbst aktiv werden“, erklärte Lehrerin Evelyn Arnrich. Im Wahlpflichtfach Waldpädagogik lernen die künftigen Erzieher und Erzieherinnen, wie sie Kinder für die Natur begeistern und ihnen Umwelt- und Naturschutz näherbringen können.
Neben der Arbeit für die Natur hat der Ausflug in die Dahlener Heide auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Die Schüler und Schülerinnen waren sich einig: In fünf Jahren wollen sie zurückkommen und schauen, wie sich das Gebiet entwickelt hat.