Zum Inhalt springen

Lernen mit internationalem Flair


Dass die Musik, und besonders das gemeinsame Trommeln, eine starke integrative Kraft entfalten kann, erfuhren die Schüler während eines Workshops. Foto: DPFA Zwickau
Dass die Musik, und besonders das gemeinsame Trommeln, eine starke integrative Kraft entfalten kann, erfuhren die Schüler während eines Workshops. Foto: DPFA Zwickau

Ob brasilianisches Temperament, Trommeln für Zusammenhalt oder Kreativtechniken – die Schülerinnen und Schüler der Erzieher- und der Sozialassistenten-Ausbildung der DPFA Zwickau erlebten am 10. und 11. September zwei ganz besondere Tage.

Im Puppenspiel kann sich ein besonderer Raum öffnen und so die Möglichkeiten der Kommunikation erweitern. Foto: DPFA Zwickau
Im Puppenspiel kann sich ein besonderer Raum öffnen und so die Möglichkeiten der Kommunikation erweitern. Foto: DPFA Zwickau

In drei Workshops konnten sie aktiv die Praxis des Globalen Lernens erleben. Die angereisten Dozenten boten ein abwechslungsreiches Programm zum Mitmachen.

Mit Herrn Albertini aus Brasilien erlebten die angehenden Erzieher und Sozialassistenten theaterpädagogische Übungen als Ansatz der physischen und psychisch-mentalen Teilhabe (Theater der Unterdrückten nach Boal). 

Im Workshop „Puppenspiel“ faszinierte Heike Kammer mit ihren Puppen. Dabei berichtete sie, wie für sie einst alles anfing: "In Chiapas, Mexiko nutzten wir die Faszination des Puppenspiels um, durch soziale und politische Konflikte, verfeindeten Gruppen einen Raum für Treffen und Dialog zu geben.“

Trommeln ist eine Kunst die dennoch gut zu erlernen ist. Zumindest erfuhren die Schüler schnell erste Erfolgserlebnisse. Foto: DPFA Zwickau
Trommeln ist eine Kunst die dennoch gut zu erlernen ist. Zumindest erfuhren die Schüler schnell erste Erfolgserlebnisse. Foto: DPFA Zwickau

Trommeln für Zusammenhalt und Integration in sozialen Gruppen

Eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag bot der Trommelworkshop mit Herrn Asamoah aus Ghana! Gerade beim Trommeln, dem Mittun für Klang und Rhythmus, dem Aufeinanderhören müssen und der Freude beim gelingenden Zusammenspiel wurde die integrative Kraft für die Gruppendynamik besonders spürbar.

Input und Mitwirkung

Insgesamt boten die beiden Workshoptage viel Input, aktives Mitwirken und sehr interessante Menschen! Gesprächsrunden, Vorführungen, Eigenanwendungen des Erfahrenen standen dabei im Vordergrund. Aber auch die Vermittlung von Länderwissen inklusive des Umgangs mit Menschen mit Einschränkungen und praktische Arbeitstechniken der Referenten, die im Alltag von Sozialassistenten und Erziehern eingesetzt werden können, wurden gezeigt.

Alle waren sehr beeindruckt! Zum Abschluss bedankten sich die Schülerinnen und Schüler bei ihren Fachrichtungsverantwortlichen für die tolle Organisation und die wunderbaren Erlebnisse.