Pädagogische Tage

Pädagogische Tage sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Arbeit. Sie schaffen Raum für Innovation, Austausch und Zusammenarbeit – und legen damit die Grundlage für hochwertige Bildung.

Für uns als Bildungsträger ist dieser Tag auch eine Gelegenheit, die Bedeutung von pädagogischen Tagen hervorzuheben: Sie schaffen den Raum, um unsere Schulen kontinuierlich weiterzuentwickeln, die Qualität von Lehre und Betreuung zu sichern und zukunftsfähige Konzepte zu gestalten. Denn nur durch Reflexion und Zusammenarbeit können wir unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Bildung bieten – und so einen Beitrag zu den großen Zielen leisten, die der Internationale Tag der Bildung symbolisiert. Hier einige Beispiele aus den Bildungszentren. 

Dresden: Innovative Ansätze für Theorie und Praxis

In Dresden werden bereits im Vorfeld der pädagogischen Tage Wünsche und Herausforderungen aus dem Kollegium gesammelt, sodass die Themen bedarfsgerecht priorisiert werden können. Steffi Eber-Fleischer, Schulleiterin der Berufsfachschule und Fachschule für Sozialwesen und Logopädie, beschreibt den Ansatz so: „Gemeinsam werden neue interaktive Arbeitsformate erprobt, die den Unterricht spannender und praxisnaher gestalten sollen. Ob digitale Tools wie SWOP und Fobizz oder kreative Gruppenarbeiten – hier wird experimentiert!“

Ein Highlight der letzten pädagogischen Tage war die Planung eines lernfeldübergreifenden Waldprojekts für Sozialassistent:innen, das ab diesem Frühjahr Theorie und Praxis miteinander verbindet. Zudem wurde intensiv an schülerorientierten Bewertungsmethoden für Praktika gearbeitet, wie Heike Scholz-Stephan, stellvertretende Schulleiterin der Fachschule, berichtet: „Wir teilen unsere Erfahrungen und entwickeln gemeinsam Lösungen, um die Bewertungen fairer und transparenter zu gestalten.“ Ergebnisse und neue Ideen werden im Nachgang der pädagogischen Tage evaluiert. So bleibt die Weiterentwicklung nicht nur eine Momentaufnahme, sondern trägt langfristig zur Qualitätssicherung bei.

Leipzig: Teambuilding für ein starkes Miteinander

In Leipzig liegt der Fokus der pädagogischen Tage auf dem Teamzusammenhalt. Durch regelmäßiges Coaching lernen sich die Lehrkräfte besser kennen, bauen Vertrauen auf und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Diese Werte sind nicht nur für die Zusammenarbeit im Kollegium essenziell, sondern prägen auch die pädagogische Arbeit. „Was wir im Team praktizieren, leben wir unseren Schülerinnen und Schülern vor – wir haben eine Vorbildfunktion,“ erklärt Andrea Müller, Schulleiterin in Leipzig. 

Chemnitz: Werkstatttage und selbstorganisiertes Lernen

Der letzte pädagogische Tag in Chemnitz stand im Zeichen der Veränderungen der letzten Jahre und ihrer Auswirkungen auf die Schülerschaft. Daraus entstand die Idee für Werkstatttage, bei denen die Schülerinnen und Schüler Themen selbstorganisiert erarbeiten können. Dieser Ansatz fördert nicht nur Eigenverantwortung, sondern auch Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeit – alles wichtige Kompetenzen für die soziale Arbeit.

Zwickau: Methodentage für einen besseren Übergang

In Zwickau entwickelte das Team der Berufsbildung in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Oberschule und Gymnasium im selben Haus schulartübergreifende Konzepte für Methodentage. Sie erleichtern den Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen, stärken den Klassenverband und frischen wichtige Lernmethoden auf. Eine besondere Rolle spielen dabei unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher: Sie bringen ihr Wissen und ihre Kreativität ein, zum Beispiel bei der Planung und Durchführung von Kennenlernaktivitäten für die neuen Fünftklässler.

Ein gemeinsamer Höhepunkt: Der Tag der Weiterbildung

Einmal im Jahr kommen Lehrkräfte aller Standorte der DPFA zusammen, um sich beim Tag der Weiterbildung und des Teilens auszutauschen. Dieser Tag ist eine Gelegenheit, voneinander zu lernen, Ideen zu teilen und das Teamgefühl zu stärken.