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Viel Neues in jedem Praktikum


Nelli ist seit anderthalb Jahren Schülerin der Sozialassistenten-Ausbildung bei der DPFA in Chemnitz. Während ihrer bisherigen Zeit bei der DPFA hat sie 3 Praktika abgeleistet. Von ihren Erlebnissen und Eindrücken des dritten Praktikums im Hort einer Sprachheilschule hat sie uns begeistert erzählt.
 

Nelli
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Sozialassistenten-Ausbildung diesen Sommer möchte Nelli gern noch die Ausbildung zur Erzieherin anschließen. Foto: privat


Wo fand Ihr 3. Praktikum statt und haben Sie den Platz selbst gefunden?

Mein 3. Praktikum habe ich im Hort der Sprachheilschule „Ernst Busch“ absolviert. In diesem Praktikum war ich im Bereich Menschen mit Behinderung tätig. Die Einrichtung habe ich selbstständig gefunden.

Warum haben Sie sich dafür entschieden?

Ich habe mich für die Förderschule entschieden, weil ich den Ablauf des Alltags in einer Horteinrichtung kennenlernen und mehr über die Arbeit mit beeinträchtigten Menschen erfahren wollte.

Wie lang ging das Praktikum und wie ordnet es sich zeitlich in die Ausbildung ein?

Stattgefunden hat das Praktikum im Rahmen meiner berufspraktischen Ausbildung im 2. Lehrjahr. Das Praktikum lief über 5 Wochen, im Zeitraum vom 12. September bis zum 14. Oktober 2022.

Haben Sie schon weitere Praktika absolviert? Und wenn ja, wo?

Vor meinem Praktikum an der Sprachheilschule „Ernst Busch“ war ich bereits in den Bereichen Kindergarten und Altenpflege tätig. Mein 1. Praktikum habe ich in der Kita an der Sparkasse absolviert. In meinem 2. Praktikum habe ich in einer Wohngemeinschaft für demenziell Erkrankte der Heim gGmbH im Zeißigwald gearbeitet.
 

Sozialassistenten-Schülerin sind in spielerischer Runde mit 5 Kindergartenkindern.
Die Arbeit mit Kindern hat Nelli schon immer Spaß gemacht. In ihrem ersten Praktikum war sie in einem Kindergarten tätig. Foto: privat


Was haben Sie während des Praktikums in der Sprachheilschule gemacht?

Ein bedeutsamer Punkt war die Betreuung und Unterstützung der Klienten. Während meines Praktikums durfte ich die Kinder in ihrem Alltag begleiten und unterstützen. Gemeinsam mit meiner Praxisanleiterin konnte ich verschiedene Aktivitäten planen und diese anschließend für die Kinder anbieten. Durch die Betreuungsangebote hatte ich die Chance, jedes der Kinder auf ganz individuelle Weise kennenzulernen und auf ihrem weiteren Weg zu unterstützen. Auch das Hortteam habe ich in ihrer Arbeit so gut es ging unterstützt. Zu meinen Aufgaben als Praktikantin der Sprachheilschule gehörten unter anderem auch die Dokumentation und Beobachtung der Kinder. Dadurch lernte ich, das Handeln der Kinder und die Kinder selbst besser zu verstehen und erhielt einen Einblick in ihre weitere Entwicklung. Zusätzlich übernahm ich die Aufsichtspflicht der Kinder in den Gruppenzimmern, auf dem Gang, im Speisesaal, auf dem Schulhof und in der Garderobe.

Konnten Sie viel Neues lernen?

Ja, auf jeden Fall. Da ich mich mit dem Hortteam so gut verstanden habe und mich bei Fragen oder Problemen an sie wenden konnte, habe ich in dieser - wenn auch nur kurzen - Zeit viele neue wichtige und lehrreiche Dinge dazulernen können. Ich bin sehr froh, dass ich bisher in allen Bereichen bereits so viele tolle Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln konnte. 

Die Arbeit mit den Kindern als auch mit dem Team hat mir wirklich gut gefallen. Ich fand es sehr interessant, den Alltag in der Einrichtung einmal kennenzulernen.

Was hat Ihnen besonders gefallen? 

In meiner Praktikumszeit konnte ich viele verschiedene Eindrücke mitnehmen. Ich habe die Zeit sehr genossen und bin dankbar für all die schönen Momente, die ich mit den Kindern und Kollegen erleben durfte. Besonders gefallen hat mir die große Auswahl an Horträumen, die den Kindern geboten wird. Jedes der Zimmer beschäftigt sich mit einem anderen Themengebiet. Den Kindern steht ein Musikzimmer, ein Rollenspielzimmer, ein Bauzimmer, ein Spielzimmer, ein Kreativzimmer, ein Experimentierzimmer mit Kinderküche und ein Entspannungszimmer zur Verfügung. Dabei haben sie Zugriff auf vielfältige Materialien zum Musizieren, Bauen und Konstruieren, spielerischen Lernen, kreativen Gestalten, Entdecken und Forschen. Die Kinder konnten selbstständig entscheiden, in welchem Zimmer sie sich aufhalten wollten. Auch der Umgang mit den Kindern hat mir sehr gefallen. Das Team legt großen Wert auf die Gestaltung des Hortalltags. Die Kinder haben die Chance, täglich an verschiedensten Angeboten und Projekten teilzunehmen, die von dem Team angeboten werden. Das Praktikum in der Sprachheilschule war eine wirklich tolle Erfahrung.

Wäre das auch etwas für das spätere Berufsleben?

Derzeit bin ich mir noch nicht ganz sicher, in welchem Bereich ich in Zukunft arbeiten möchte. Die Arbeit im Kindergarten als auch in der Förderschule hat mir gut gefallen.


Vielen Dank für diese Einblicke und alles Gute für Ihren weiteren Weg!