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Vielfaltsbegleitung


Britta Hoentzsch setzt sich für eine diversitätsbewusste Schulkultur ein. Als Schulcoach am DPFA-Bildungszentrum Dresden fördert sie die Akzeptanz und Integration von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Hintergründe, Identitäten und Erfahrungen. Das schließt auch die Akzeptanz von Geschlechtsidentitäten ein, die sich jenseits der traditionellen binären Geschlechtskategorien männlich und weiblich befinden.

 

Ähnlich wie eine Schulsozialarbeiterin unterstützt Britta Hoentzsch alle Schüler und Schülerinnen, ihre Ausbildung an der DPFA Dresden erfolgreich zu beenden. Foto: DPFA
Ähnlich wie eine Schulsozialarbeiterin unterstützt Britta Hoentzsch alle Schüler und Schülerinnen, ihre Ausbildung an der DPFA Dresden erfolgreich zu beenden. Foto: DPFA

„Junge Menschen, die ihre Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung erforschen, können Diskriminierung und Vorurteile erfahren, insbesondere wenn sie in einer Umgebung aufwachsen, die wenig Verständnis oder Akzeptanz für geschlechterdiverse oder LGBTQ+ Personen hat“, erklärt Britta Hoentzsch und fährt fort: „Ein inklusives Schulklima wirkt sich positiv auf die Potentialausschöpfung und die Lernfreude der Schülerinnen und Schüler aus.“

 

Identitätskrisen gemeinsam meistern

Auf dem Weg zum Erwachsenwerden beginnt oft der Prozess der Identitäts- oder Geschlechtsfindung. Da hilft es, Unterstützer:innen an der Seite zu haben. Britta Hoentzsch ist so jemand. Sie klärt Schülerschaft und Lehrkräfte über Identitätskrisen auf und setzt sich für ein sensibles und respektvolles Miteinander ein. Auch externe Experten sind involviert.

 

Die gelernte Kinderkrankenschwester ist zudem Praxisbegleiterin für basale Stimulation und Entspannungspädagogin. Foto: DPFA
Die gelernte Kinderkrankenschwester ist zudem Praxisbegleiterin für basale Stimulation und Entspannungspädagogin. Foto: DPFA

So gibt es etwa Workshops und Projekte zusammen mit der Initiative Gerede e.V. oder dem Netzwerk für Demokratie und Courage e.V., die Herausforderungen in der Identitätssuche thematisieren. Beispielsweise kann das Ansprechen einer Person mit ihrem früheren Namen (sogenanntes Deadnaming) für geschlechterdiverse Personen äußerst traumatisch sein. „Uns ist wichtig, dass alle Personen in der Schule respektiert werden“, betont Britta Hoentzsch die Haltung der DPFA.

 

Die Hürden im Schulalltag durch Migrationshintergrund

Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund können Schwierigkeiten haben, der Unterrichtssprache zu folgen, insbesondere wenn sie erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind. Das kann zu Verständnisproblemen führen und das Lernen erschweren. Um Sprachbarrieren zu überwinden, bietet das DPFA-Bildungszentrum Dresden Sprachcafés mit Nachhilfe an.

 

Mehr zum Thema Haltung der DPFA erfahrt ihr hier: www.dpfa.de/haltung.