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Eine Frau und ein Mann schauen optimistisch

Traumberuf Erzieher?
Das erwartet dich!

Das tun Erzieherinnen und Erzieher

Erzieherinnen und Erzieher sind Superhelden ohne Umhang! Sie haben immer ein offenes Ohr für die großen und kleinen Sorgen ihrer Schützlinge. Oft wissen sie einen guten Rat und wenn es ums Spielen geht, sind sie nie um eine Idee verlegen!

 

Das Berufsbild der Erzieher

Bevor du deine Erzieherausbildung beginnst, möchtest du genauer wissen, was später im Beruf zu deinen Aufgaben gehört? Kein Problem!
 

Wir erklären dir die wichtigsten Fakten rund um das Berufsbild des Erziehers bzw. der Erzieherin:

 

Die wichtigsten Aufgaben der Erzieherinnen und Erzieher

Betreuen und versorgen

Als Erzieher und Erzieherin betreust und versorgst du Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Dazu gehört auch, darauf zu achten, dass deine Schützlinge essen, sich waschen und anziehen, alltägliche Aufgaben bewältigen und sich in eine Gruppe integrieren können.

Kommunikation

Als Erzieher und Erzieherin bist du außerdem ein Kommunikationstalent. Du brauchst kommunikatives Gespür und sprachliches Geschick sowie ein gutes Verhältnis zu Lehrern und Eltern, dem Jugendamt oder Psychologen, auch wenn es keine Probleme gibt. Überdies bist du ein sprachliches Vorbild.

Dokumentieren & reflektieren

Du unterstützt bei der Bewältigung der verschiedenen Entwicklungsstufen. Dabei dokumentierst und reflektierst du deine Arbeit, erarbeitest spezifische, pädagogische Angebote, mit deren Hilfe bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten gelernt werden. Erreichte Fortschritte werden für individuell dokumentiert.

Junge Frau reckt optimistisch und motiviert die Arme in die Höhe.

Kindergarten, Schule oder Jugendzentrum? Wo Erziehende arbeiten!


Die Tätigkeitsfelder der Erzieher und Erzieherinnen sind vielfältig.

So kannst du beispielsweise in der Kinderkrippe (Kita), im Kindergarten, im Hort,
in Wohnheimen und Jugendzentren, bei Familien- und Suchtberatungsstellen, Förderschulen oder in Internaten arbeiten.
Außerdem werden Erzieher und Erzieherinnen in therapeutischen Einrichtungen, Tagesstätten und Wohnheimen für Menschen mit Behinderung
oder in Erholungs- und Ferienheimen, Hotels oder Jugendherbergen eingesetzt.

Krippe und Kindergarten

Du versorgst jüngere Kinder und hilfst ihnen, wichtige Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erlernen und zu üben. Dafür entwickelst du meist spielerische Angebote. Dazu gehören natürlich auch Malen und Basteln. Darüber hinaus dokumentierst du den Entwicklungsstand der Kinder und führst regelmäßig Elterngespräche.

Kinder- und Jugendheim

Du übernimmst die Gestaltung des Gruppenalltages, sorgst für Struktur, bietest pädagogische Hilfestellung bei schulischen oder sozialen Sorgen, kümmerst dich um organisatorische Aufgaben ebenso wie um Hauswirtschaftliches und bist verantwortlich für die Erziehungsplanung und die Umsetzung von Hilfeplänen. Dazu gehören unter anderem Fallbesprechungen, aber auch Freizeitangebote.

Stationäre Jugendhilfe

Du kümmerst dich um Kinder und Jugendliche, die sich zumeist in akuten Krisensituationen befinden und nicht bei ihren Eltern unterkommen können. Das bedeutet, dass du zum einen über ein starkes Nervenkostüm und zum anderen über eine gute Portion Empathie verfügen solltest. Außerdem bist du wichtig für die Verbindung zwischen Kind bzw. Jugendlichen und dessen Familie, Ämtern usw.

Grundschule und Hort

Als Erzieherin bzw. Erzieher gehörst du zum pädagogischen Team und begleitest die Jungen und Mädchen von der ersten bis zur vierten Klasse. Du bist Ansprechpartner:in für die Kinder, deren Eltern und die Lehrkräfte. Deine Aufgaben: Hausaufgabenhilfe, pädagogische Betreuung, Projektgestaltung.

Wohngemeinschaften der Behindertenhilfe

Erzieher und Erzieherinnen sorgen für eine individuelle und bedarfsgerechte Unterstützung von Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung, Sinnesbehinderung und/oder psychischen Erkrankungen. Dies bedeutet, dass du als Erzieher:in pädagogische und tagesstrukturierende Aufgaben sowie pflegerische Maßnahmen übernimmst und eng mit Angehörigen, Ämtern etc. kooperierst.

Inobhutnahme

Wie auch bei der stationären Jugendhilfe bist du für junge Menschen in Krisensituationen da. Du begleitest und unterstützt sie. Das gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Erzieher und Erzieherinnen in diesen Einrichtungen. Ebenso wichtig ist die Kommunikation zwischen betroffenen Kindern und deren Eltern, Mitarbeitern verschiedener Ämter und anderen Experten.

Krankenhaus oder Rehaklinik

Als Erzieher und Erzieherin kümmerst du dich um die pädagogische Betreuung der jungen Patienten, vor allem in integrativen Gruppen. Dabei musst du sicher, je nach Einrichtung, pflegerisch assistieren und unterstützend bei der Elternarbeit eingreifen. Außerdem kümmerst du dich um Spielangebote, Ausflüge oder Ähnliches.

Offene Kinder- und Jugendarbeit

Bspw.: in einem Kinder- und Jugendzentrum: Hier gehört es dazu, Veranstaltungen und Projekte zu entwickeln, zu planen und durchzuführen. Auch dezentrale pädagogische Arbeit zählen zu den Aufgaben der Erzieher einer solchen Einrichtung. Außerdem arbeitest du eng mit Schulen, Lehrern, Eltern und Ämtern zusammen. Prävention und Lebenshilfe stehen ganz oben auf dem Plan.

Notunterbringung oder Klinik

Als dritte Möglichkeit für junge Menschen, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, stehen noch die Notunterbringung oder Klinik parat. Auch hier erfüllen Erzieherinnen und Erzieher die bereits genannten Aufgaben. Zu denen gehören außerdem und grundsätzlich in diesem Bereich: Deeskalation in Konfliktsituationen, Kooperation mit Eltern, Familien, Jugendamt und anderen Beteiligten.

3 Fakten über den Beruf des Erziehers


Haben Erzieher:innen geregelte Arbeitszeiten?

Die Arbeitszeiten von Erzieherinnen und Erziehern richten sich nach deren Einsatzort.
Ob es also ein klassischer Acht-Stunden-Tag ist oder du mit Schichtdienst und Wochenendarbeit konfrontiert wirst, hängt ganz davon ab, ob du in einer Kindertagesstätte oder in einem Kinder- und Jugendheim arbeitest.

In der Regel liegt die Wochenarbeitszeit von Erziehern bei 40 bzw. 39 Wochenstunden. Viele Erzieher und Erzieherinnen arbeiten jedoch in Teilzeit bei einer Stundenzahl von 30 bis 35 Stunden wöchentlich. Für Nachtarbeit (21 bis 6 Uhr) sowie Wochenenddienste bekommen Erzieher und Erzieherinnen Zuschläge.

 

Erzieherschülerin musiziert mit Kindern.

Wie sind meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

Aktuell ist die Nachfrage nach Erziehern und Erzieherinnen enorm hoch. Seit 2019 gilt bundesweit das "Gute-Kita-Gesetz". Dieses sieht vor, dass Erzieher zwei Stunden wöchentlich für die Vor- und Nachbereitung erhalten, etwa um Ausflüge zu planen, Spiele zu erarbeiten oder Entwicklungsgespräche aufzubereiten.

Um weiterhin eine gute Betreuung zu gewährleisten, erhöht sich der Personalbedarf. Demnach sind die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sehr positiv!

Was verdienen Erzieher und Erzieherinnen?

Wie viel du als Erzieher:in verdienst, hängt von deinem Arbeitgeber bzw. Träger deiner Einrichtung ab. Eine einheitliche Tarifregelung gibt es nur beim öffentlichen Dienst. Freie und auch kirchliche Träger orientieren sich in der Regel jedoch stark daran. Dennoch kann deren Gehalt mitunter zehn bis 20 Prozent darunter liegen.

Im Freistaat Sachsen können staatlich anerkannte Erzieher und Erzieherinnen mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.400 und 2.600 Euro brutto im Monat rechnen. Gehaltserhöhungen erfolgen durch Weiterbildungen, Berufserfahrung und Leitungspositionen.

Erzieherschülerin hilft Kind beim Zähneputzen.

Deine Karrierechancen als Erzieher:in!

So wie sich die Kinder und Jugendlichen unter der Obhut eines Erziehers oder einer Erzieherin weiterentwickeln, können dies auch die Erzieher selbst. Für Erzieher gibt es zum Beispiel bei der DPFA Akademiegruppe eine große Vielfalt an Weiterbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten. Diese reichen von der Entwicklung bestimmter Kompetenzen, Methoden und Fertigkeiten bis hin zur Übernahme von Führungsverantwortung.

So kannst du von Erzieher:in über Gruppenleiter:in oder Praxisanleiter:in bis hin zum:r Einrichtungsleiter:in voranschreiten. Da der Abschluss des staatlich anerkannten Erziehers außerdem dem DQR Niveau 6 entspricht, besteht die Möglichkeit eines pädagogischen Studiums an einer entsprechenden Fachhochschule.

Als Erzieher und Erzieherin hast du:

  • sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt
  • viele Einsatzmöglichkeiten
  • eine große Vielfalt an Weiterbildungs- und Qualifikationschancen
  • die Möglichkeit eines pädagogischen Studiums 
Junge Frau zeigt lächelnd auf den Text.

Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Vorteile des Berufs:Mögliche Nachteile:
  • Jeder Tag bringt etwas Neues.
  • Du kannst Ideen verwirklichen und kreativ sein.
  • Die Entwicklung zu sehen und zu begleiten ist wunderbar.
  • Es gibt ein direktes Feedback.
  • Es ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
  • Die Arbeit ist zukunftssicher und zukunftssichernd.
  • Du hast gute Karrierechancen.
  • Psychische Belastung durch Stress und hohen Lärmpegel
  • Hohe stimmliche Belastung
  • Diskussionen mit besorgten Eltern
  • Ein oft wenig wertschätzendes Berufsbild in der Öffentlichkeit
  • Hohe Verantwortung bei oft wenig gesellschaftlicher Akzeptanz
  • Physische Belastungen: Haltungsschäden vor allem bei
    der Arbeit in der Kindertagespflege.

 

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DPFA Erzieherausbildung
Ausbildungsinhalte & Ablauf

Die Erzieherausbildung teilt sich in einen theoretischen und ebenso wichtigen praktischen Teil. Zu letzterem gehören unter anderem drei große Berufspraktika.

Die Ausbildung zum Erzieher

DPFA Erzieherausbildung: Voraussetzungen
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Hier erfährst du, welche Schul- und Berufsabschlüsse für die Erzieherausbildung benötigt werden. Außerdem erklären wir, was finanziell auf dich zukommt!

Voraussetzungen & Kosten

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