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Alles Theater!


Unser Schulcoach im berufsbildenden Bereich am Standort Chemnitz Annika Werschkull konnte im Rahmen der Projektwoche zum Schuljahresende Walter Henckel vom theaterpädagogischen Zentrum Sachsen e.V. in der Fachschule begrüßen.

Im Mittelpunkt der Arbeit des Zentrums steht die Methode des Forumtheaters, bei dem die Schüler:innen eigene Themen und Konflikte darstellen und gemeinsam Lösungen und Perspektiven erarbeiten: Konflikte lassen sich im übertragenen Sinne dadurch „spielerisch lösen“.
 

Szenen aus dem Workshop
Szenen aus dem Workshop
Szenen aus dem Workshop
Szenen aus dem Workshop
Szenen aus dem Workshop
Szenen aus dem Workshop

Nach einigen Informationen und einer Erwärmungsphase wurden Konflikte, die den angehenden Erziehern begegnet sind, gesammelt. Diese konkreten Situationen, die die Schülerinnen und Schüler zumeist während der Praktika erlebt haben, wurden in Kleingruppen nachgespielt und verschiedene Lösungswege erprobt. Im Anschluss wurden die Szenen vor der gesamten Klasse vorgespielt und weitere Lösungsmöglichkeiten in der Gruppe diskutiert. Auch zuschauende Schüler:innen konnten sich in Szenen mit neuen Ideen ausprobieren.

Rückmeldungen der Schüler:innen

Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler zum Projekt war durchweg positiv. Eine Schülerin berichtete, dass es nach dem Stress, den das Schuljahresende mit sich bringt, schön war, einen Tag zu erleben, an dem so viel gelacht werden konnte und zugleich herausfordernde Praxissituationen neu beleuchtet wurden. Eine weitere Teilnehmerin meldete zurück, dass jede Erzieherklasse, die im zweiten Schuljahr in dem Bereich der Hilfen zur Erziehung Praktika absolviert, die Chance bekommen sollte, Situationen aus der Praxis theaterpädagogisch aufzuarbeiten. Sie teilte mit, dass in diesem Praxisbereich viele schwierige und konflikthafte Situationen auftreten, die im Nachgang schwer zu verarbeiten sind. Dies sei durch das Projekt ermöglicht worden.

Fazit vom Schulcoach

An diesem sehr gelungenen Projekttag konnten schwierige Situationen aus der Praxis neu reflektiert werden, indem diese nicht nur theoretisch beleuchtet wurden, sondern Raum gegeben wurde, um sie nachzuspielen, nachzuempfinden und selbst in neue Rollen zu schlüpfen. Konflikte konnten dadurch aus einer neuen Perspektive erlebt werden. Herr Henckel als Projektleiter meldete zurück, dass er sehr gut reflektierte Erzieherschüler erlebt habe und begeistert davon sei, welche Fachlichkeit und Reflexionsfähigkeit in der Klasse, jedoch auch bei den einzelnen Schülern vorherherrsche. Dies sei nicht selbstverständlich und eine Leistung der DPFA Schule.


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